Katastrophenschutzübung Sachsen-Anhalt

Katastrophenschutz Großübung in Sachsen Anhalt

Mit Fireboard konnte die Übung perfekt vorbereitet werden

Im Oktober 2014 probte das Land Sachsen-Anhalt den Ernstfall bei einer kreisübergreifenden Katastrophenschutz-Übung. Die Ausgangslage war ein Orkantief, welches am Morgen des 22. Oktober über den Norden Deutschlands zog und zahlreiche Verwüstungen anrichtete.

Die Übungsvorbereitung nahm fast zwei Wochen in Anspruch, um einen reibungslosen Verlauf der Übung zu garantieren. So wurde im Voraus festgelegt, dass 3 Landkreise die Übung in Führungsstufe D durchführen werden und 3 weitere Landkreise die Übungsleitung und den Schiedsrichterdienst stellten. Ebenfalls wurde mit Hilfe von Fireboard eine Einsatzvorlage erstellt, sodass alle eingebundenen Personen die gleiche Vorlage nutzten.

Das Orkantief und seine Folgen

Als das Orkantief wütete, fiel im westlichen Bereich des Landkreises, bedingt durch den anhaltenden Wind und den einsetzenden Hagel, flächendeckend der Strom aus. Im weiteren Verlauf führten Starkregen und Hagel zu einer Massenkarambolage mit 100 beteiligten Autos auf der Autobahn. Darüber hinaus musste man sich den anhaltenden Störungen der Infrastruktur, den zunehmenden Unwetterschäden, Versorgungsproblemen innerhalb der Bevölkerung und der Überlastung der kommunalen Behörden widmen.

Der Katastrophenfall

Am frühen Morgen wurde aufgrund der Lageentwicklung der Katastrophenfall festgestellt und die Mitglieder des Katastrophenschutzstabes und der Technischen Einsatzleitung alarmiert.

Die Massenkarambolage mit Gefahrstoffaustritt auf der Autobahn stellte den einberufenen Katastrophenschutzstab vor die zusätzliche Herausforderung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) in der bis dahin schon sehr komplexen Lage.

1447 Einsatzkräfte führen - mit Fireboard leicht gemacht

Als um 08.00 Uhr die Übung offiziell eröffnet wurde, waren bereits 150 Tagebucheinträge generiert. Die Übungsleitung wurde von 18 Stabsmitgliedern besetzt, wobei 10 Mitglieder stetig eine Position besetzten. Während der Übung wurden innerhalb von Fireboard mit dem Modul Einsatzführung 1447 Einsatzkräfte und 198 Einsatzmittel geführt!

Anrückende Einsatzkräfte wurden per .csv Datei importiert, somit war es möglich, ganze Kreise schnell und einfach in Fireboard verfügbar zu haben.

Perfekte Integration des Moduls Ausnahmezustand

Frei nach dem Motto “wer schreibt, der bleibt” wurde das Modul Ausnahmezustand genutzt, um eine To-do-Liste aller anfallenden Tätigkeiten zu erstellen. Diese Ansicht wurde allen Stabsmitgliedern per 50-Zoll Monitor zugänglich gemacht.

Trotz ca. 1000 Tagebucheinträgen und 12 Stunden Übungszeit blieb die Lage für alle Beteiligten mit Hilfe von Fireboard stets übersichtlich und konnte um 20.00 Uhr beendet werden.